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Die Musik des Komponisten und Trompeters Adam O'Farrill ist strahlend und fließend. Der Sohn des großen Arturo O´Farrils hat bereits die von der Kritik gefeierten Alben "Stranger Days", "El Maquech" und "Visions of Your Other" veröffentlicht - Werke, die von Miles Davis, Ryuichi Sakamoto und Thom Yorke bis hin zu Alice Munro, Rene Magritte und Paul Thomas Anderson inspiriert wurden. O'Farrills Arbeit wurde durch die Zusammenarbeit mit Künstlern geprägt wie u.a. Hiromi, Mary Halvorson, Vijay Iyer, Anna Webber, Mulatu Astatke, Tyshawn Sorey, Son Lux, Photay, Rudresh Mahanthappa oder Samora Pinderhughes. Adams aktuelles Album "Hueso" ist das neue Kapitel der Geschichte seines bereits lang existierenden Quartetts "Stranger Days". Die von Spencer Murphy produzierte Musik auf „Hueso“ ist eine Abkehr von der urbanen Landschaft, ein Versuch, die pastorale Gelassenheit des ländlichen Westens von Maine zu kanalisieren, wo die Band in den Wochen vor ihrer Aufnahmesession auf einer Farm residierte. Das Album enthält vor allem Kompositionen von Adam O´Farrill, einem Musiker, der in Deutschland noch kaum Beachtung fand. Den es aber unbedingt zu entdecken gilt.
Adam O’Farrill, tr Xavier Del Castillo, sax Walter Stinson, b Zack O’Farrill, dr