Dieser Abend verspricht etwas ganz Besonderes zu werden, denn in diesem aufregenden Duo treffen der gefeierte Pianist und Komponist Gwilym Simcock und ein Shootingstar der Londoner Jazzszene aufeinander: die erst 21-jährige Saxophonistin und Komponistin Emma Rawicz. Sie mischt seit einiger Zeit die Londoner Jazzszene auf und gilt derzeit als eines der größten Jazztalente der Insel. Jamie Cullum nennt sie „ein beeindruckendes Talent“.

Ihr Landsmann Gwilym Simcock, doppelt so alt, ist bereits ein Star der internationalen Jazzszene. Der mehrfach preisgekrönte Simcock bewegt sich mühelos zwischen Jazz und Klassik und kreiert einen völlig eigenen Sound. Er arbeitet mit Orchestern, Chören, Big Bands, kleinen Ensembles und Musikern aus fast allen Genres zusammen. Von Chick Corea wurde Simcock als "Genie" bezeichnet.

Beide sind klassisch ausgebildet, unter anderem an der Royal Academy of Music in London, und erwiesen sich als perfekte Kombination. Ihre Zusammenarbeit erreicht besondere Tiefe, Freiheit und eine einzigartige, aufregende musikalische Kraft. Gemeinsame Kompositionen und Arrangements sind entstanden, die sie für ein erstes gemeinsames Album aufnahmen und das für November auf dem renommierten Label ACT erwartet wird. Emma und Gwilym werden ihre neue Musik präsentieren, aber auch Neuarrangements des Great American Songbook oder von Stevie Wonder.

Interessant zu wissen: Emma Rawicz hat eine Gabe, die sie mit Franz Liszt, Jean Sibelius, oder Duke Ellington verbindet, sie sieht die Töne, die sie spielt, in Farben. Wissenschaftlich ist dies als Synästhesie bekannt. Ihr erstes eigenes Album „Chroma“/ACT wurde dadurch wesentlich beeinflusst. Die in Nord-Devon geborene Saxophonistin, deren polnischer Nachname von ihrem Großvater stammt, der während des Zweiten Weltkriegs aus Warschau nach Großbritannien kam, tourt in unterschiedlichsten Formationen, u.a. mit eigenem Quintett oder Orchester.

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