Jin Jim gehören zu den „absoluten Senkrechtstarter Bands in der deutschen Jazzszene“ (NDR). Zu Recht, wenn man sich ihre noch kurze Band-Geschichte anschaut. 2013 gründeten der aus Peru stammende Flötist Daniel Manrique Smith, der Bassist Ben Tai Trawinski, der Gitarrist Johann May und der Schlagzeuger Nico Stallmann Jin Jim. Noch im selben Jahr wurden sie als Voting-Sieger ins Finale des JazzTube Festivals Bonn gewählt, im Jahr darauf gewann das Quartett gar - gegen fast 200 Mitbewerber - den „Future Sounds“-Wettbewerb der Leverkusener Jazztage. 2015 veröffentlichten sie ihr erstes Album "Die Ankunft“. 2018 dann der Ritterschlag, als ihr zweites Album "Weiße Schatten", gefolgt von tollen Rezensionen, beim renommierten Münchener Label ACT erschien. Viele Live Shows auf der ganzen Welt und eine globale Pandemie später folgt 2023 endlich ihr neues Album „New Choices“, mit welchem Jin Jim sich einmal mehr selbst übertroffen haben. Manche erinnerte der Sound von Jin Jim an Jethro Tull, andere hören Hip Hop und Latin-Elemente heraus. Sicher ist: Auf ihrem neuen Album zeigt sich die Band eingängiger, kraftvoller und kompakter denn je. „New Choices“ ist eine 55-minütige Tour de Force, vom Metal beeinflussten „Turning the Page“ über den Funk Rock von „Talking Orange“ bis hin zum - nur vermeintlich - versöhnlichen „Peace“. Lyrisch und verspielt, wild und unbändig.
Daniel Manrique-Smith, flutes Johann May, g Ben Tai Trawinski, b, e-moog Nico Stallmann, dr