
Mit ihrem neuen Oktett-Projekt gehört Julia Hülsmann einmal mehr zu den spannendsten Stimmen des europäischen Jazz. Die Berliner Pianistin, von der Süddeutschen Zeitung als die „sensibelste Seele unter den deutschen Jazzpianistinnen“ beschrieben, ist seit jeher fasziniert von der menschlichen Stimme. Kooperationen mit Rebekka Bakken, Roger Cicero oder Theo Bleckmann haben eindrücklich gezeigt, wie selbstverständlich sie vokale Klangwelten in ihre Musik integriert. Für ihr aktuelles Oktett hat Hülsmann nun ein außergewöhnliches Ensemble zusammengestellt: Gleich drei charismatische Sänger*innen prägen den Sound. Jede dieser Stimmen bringt ein eigenes Timbre, eine eigene Energie mit – und gemeinsam verschmelzen sie zu einem farbenreichen, schillernden Chor. Dazu gesellt sich ein hochkarätiges Instrumentalquartett. Entsprechend groß ist die klangliche Bandbreite: Mal agiert ein klassisch anmutendes Klavier-Streichtrio, mal ein groovendes Jazztrio – und oft begegnen sich beide Welten in raffinierten Dialogen. Die Mitteldeutsche Zeitung schwärmt von „den schönsten Querverbindungen zwischen Cello, Violine, Kontrabass und Schlagzeug – ein Konzept, das das Publikum kraftvoll mitreißt“. Das Resultat ist ein Abend voller Poesie, Energie und klanglicher Opulenz: ein großer Ensembleklang, der dennoch Luft und Transparenz behält – und der zeigt, wie Jazz heute klingen kann, wenn mutige Stimmen auf eine der prägendsten europäischen Pianistinnen treffen.
Julia Hülsmann, p Eva Kruse, b Eva Klesse, dr Susanne Paul, cello Héloïse Lefebvre, violin Marie Séférian, voc Live Maria Roggen, voc Michael Schiefel, voc

