Als der zweifach Grammy-nominierte Komponist und Perkussionist Manu Delago gerade einmal zwei Jahre alt war, saß er bereits am Schlagzeug und trommelte. Seitdem gibt der Tiroler gerne den Takt an, sei es in der Zusammenarbeit mit Björk, Shpongle, Ellie Goulding, Anoushka Shankar oder als Solist mit dem London Symphony Orchestra und dem Metropole Orkest. Dennoch ist er kein Alleinbestimmer, im Gegenteil: gegenseitiges Zuhören und kreative Wertschätzung sind ihm wichtig. Normalerweise drückt sich Delago ohne Worte aus. Doch für sein Album "Snow From Yesterday", das in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Vokaltrio Mad About Lemon entstand, wagt er sich jetzt an eigene Songtexte. Trotz ernster Themen wie schmelzende Eisberge und der steigende Meeresspiegel findet sich darin ein hoffnungsvoller Silberstreif.
Delagos Handpan-Virtuosität erzeugt gefühlvolle Klänge, über die sich der verwobene Gesang der drei Sängerinnen von Mad About Lemon ausbreiten kann. Es werden Gletschergebirge, Flüsse bis hin zu kleinsten Wassertropfen besungen und über Reisen und Stationen des Lebens erzählt, die uns mit Orten und Menschen verbinden und nachhaltig verändern können. Delago ist bekannt für seine kreativen und spannungsgeladenen Livekonzerte. Er und seine Mitmusiker gehen nun gemeinsam auf Europatournee und bedienen dabei nicht nur verschiedene akustische und elektronische Instrumente, sondern steuern auch Formen und Farben zu visuellen Kunstwerken bei, die live mit der Musik entstehen. Wie bei Delagos früheren Konzerten kann das Publikum einen höchst kreativen und spannungsgeladenen Auftritt erwarten.

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