Christian Senti© Christian Senti
Nik Bärtsch’s Ronin: SpinIm Spannungsfeld von Freiheit und Disziplin entfaltet sich Ronins „Ritual Groove Music“.

Der Züricher Pianist Nik Bärtsch liebt die japanische Kultur. Seine Band nennt er Ronin, nach dem herrenlos gewordenen Samurai, dessen höchstes Gut seine Freiheit ist. Im Spannungsfeld von Freiheit und Disziplin entfaltet sich auch seine „Ritual Groove Music“. Mit dem 2001 gegründeten Zen-Funk Quartett arbeitet Bärtsch bereits daran. Hier geht es nicht um möglichst schnelle und viele Töne oder solistische Höchstleistungen. Es geht um die richtigen Töne, manchmal sind es zur zwei oder drei - also um die wesentlichen Töne -, aus denen ihre Musik entsteht. Um eben diese Töne herum, meist auf dem Flügel in den Raum entlassen, schält sich eine rhythmische Figur heraus, dann ein Snareknall oder ein über den Besen gewischtes Becken, dazu volltönend und rund der Bass, oder eine heißere Saxofonphrase. In der Musik finden sich Einflüsse aus Minimal Music, Funk- und Rockelemente sowie viele unterschiedliche Rhythmen und Metren. Was die vier Musiker gemeinsam entwickeln und auf der Bühne zu Gehör bringen, ist ein universeller, manchmal fiebriger und treibender Groove, der eine Menge Energien freisetzt und sich um keine Genregrenzen schert. Ronin schafft so eine Ästhetik, die auf allen Ebenen musikalischer Äußerung stringent ist.

Besetzung

Nik Bärtsch, p, keys Sha, b cl, a sax Jeremias Keller, b Kaspar Rast, dr

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Kalendar
29.11.2025
Beginn:Einlass:
20:00 Uhr18:00 Uhr
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