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Yaron Herman wollte Profi-Basketballer werden. Eine Verletzung als Teenager hat das verhindert. Im Nachhinein ein Glück für die Musikwelt, denn stattdessen ist aus dem israelischen Wahl-Franzosen ein brillanter Jazz-Pianist geworden – und das in nur wenigen Jahren. Yaron Hermans letztes, sehr stimmungsvolles Soloalbum ist vollkommen spontan im Studio entstanden. Im Nica Jazz Club stellt er das Repertoire seiner neuen Quartettplatte vor. Die Stücke sind formal festgelegter, aber zupackender als alles, was er bisher gemacht habe, findet Herman. Mit dabei ist die Saxofonistin Maria Grand, die immer interessiert ist an musikalischen Überraschungen. Das entspricht Yaron Hermans Credo: „Man geht in ein Konzert, um am Ende ein bisschen verändert wieder herauszukommen!“
„Rockhelden und Jazzgrößen – er verbindet kompositorische Einflüsse von Radiohead bis Keith Jarrett. Kaum ein anderer vermag es, die gesamte Jazztradition so geballt und im rasenden Wechsel in seine Soli einzuverleiben. Höchste Musikalität und ein radikal neuer Gestus: Yaron Herman ist definitiv einer, mit dem man in den nächsten Jahren rechnen muss.“ (Süddeutsche Zeitung)
Yaron Herman, p Maria Grand, sax Haggai Cohen-Milo, b Ziv Ravitz, dr